Das Leben der jüdischen Mitbürger in Lauterbach
Am 10. November 1938 markierte die von den Nationalsozialisten selbst so genannte “Reichskristallnacht” den Auftakt zur gnadenlosen Unterdrückung der jüdischen Mitbürger, die schließlich in der kühl geplanten Vernichtung von Millionen Menschen gipfelte. Auch in Lauterbach brannte in der Nacht vom 10. auf den 11. November 1938 die Synagoge, kam es zu Übergriffen. Der 50. Jahrestag des Progroms war für eine historisch engagierte Arbeitsgruppe der Anlaß, dem Leben der israelitischen Gemeinde vor der Judenverfolgung – ab 1933 – nachzugehen. Etliche Recherchen wurden angestellt, Interviews brachten verschüttet Geglaubtes ans Licht der Gegenwart. Ziel des Projektes sollte nicht eine heute unproduktive Schuldzuweisung sein; vielmehr war man der Ansicht, daß auch das Beispiel Lauterbach Gelegenheit bietet, diese Historie von fabulösen Vorstellungen freizuhalten. Deshalb soll dargestellt werden, was konkrete Menschen konkret erlebt haben …
Lauterbacher Anzeiger 14.11.2014
Worte, die in Erinnerung bleiben
Kulturverein gedenkt mit Theaterabend an die Reichsprogromnacht und an die Zerstörung der Lauterbacher Synagoge vor 76 Jahren.
Zweite Stolpersteinverlegung 2009
Lauterbacher Anzeiger 24.10.2009
Ein Totengebet für Eltern und Bruder
Gestern wurden in der Lauterbacher zwölf Stolpersteine verlegt – Ehrengäste aus Israel waren eigens zur Verlegung angereist.
Lauterbacher Anzeiger, 23.10.2009
Eine bewegende Stunde für Lauterbach
Angehörige des früheren Lehrers der jüdischen Gemeinde trugen sich gestern ins goldene Buch der Stadt ein
Lauterbacher Anzeiger, 23.10.2009
In Lauterbach herrschte ein intensives jüdisches Leben …
Ein Zeitzeugenbericht beschreibt anschaulich das Leben in Lauterbach zur Zeit des Nationalsozialismus und die Situation der Juden in der Stadt
Lauterbacher Anzeiger, 22.10.2009
Die Reise trete ich immer mit gemischten Gefühlen an
Besuch der Stolpersteinverlegung
Erste Stolpersteinverlegung 2008
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Lauterbacher Anzeiger, 06.09.2008
Nicht herumtrampeln, sondern vor den Opfern verbeugen
Lauterbacher Anzeiger, 05.09.2008
Ich fühlte mich immer wie im Feindesland
(Telefoninterview mit Mathilda Wertheim-Stein, die in Lauterbach aufwuchs
und 1934 vor den Nazis floh)
Abends flog ein großer Backstein durch das Fenster
(Erna Marx verließ Lauterbach zu ihrer eigenen Sicherheit –
“Die Menschen waren auf einmal so hasserfüllt
Sonderseiten des Lauterbacher Anzeigers
Ausgabe Nr. 263 vom 10.11.1988
Oberhessische Volkszeitung 10.11.1988
Frau W. und Frau K. erinnern sich